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SPINASPINA (Struktur-Parameter-Inferenz-Ansatz) ist ein Verfahren zur Berechnung konstanter Strukturparameter endokriner Regelkreise aus gemessenen Serum- oder Plasma-Hormonspiegeln. Eine erste Anwendung wurde zur in-vivo-Berechnung der maximalen Schilddrüsen-Sekretionsleistung (SPINA-GT) und der Summenaktivität peripherer 5'-Dejodinasen (SPINA-GD) aus einmalig bestimmten TSH-, FT4- und FT3-Konzentrationen entwickelt (SPINA Thyr). Dieses Verfahren findet zunehmend Einsatz in experimentellen Untersuchungen und klinischen Studien. Die zweite SPINA-Anwendung (SPINA Carb) betrifft die Insulin-Glukose-Homöostase. Die Methode liefert Gleichungen zur Bestimmung der Betazellfunktion (SPINA-GBeta) und der Insulinsensitivät (SPINA-GR). Darüber hinaus legt sie die Grundlage zur Bestimmung eines statischen Dispositionsindex (SPINA-DI). Klinische Studien haben Vorteile der neuen Verfahren gegenüber Alternativmethoden demonstriert. Weitere Anwendungen hinsichtlich anderer endokriner Regelkreise befinden sich in Entwicklung bzw. in Vorbereitung. Aktuelle Studien zu SPINA finden Sie
auf spina-studien.medical-cybernetics.de, Software auf spina.sf.net. Neuigkeiten: Studie: SPINA-GD sagt Substitutionsdosis mit L-T4 voraus. SPINA Thyr 4.0.1 veröffentlicht. Große Studie liefert Hinweise auf TSH-T3-Shunt in vivo.
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